Melanoma Awareness Month May

Aufklärung weiterhin wichtig! – Erkrankungsrate von schwarzem Hautkrebs nimmt weiter zu

Auch 2017 steht der Mai als „Melanoma Awareness Month“ wieder ganz im Zeichen der Aufklärung. Ziel ist es, das Bewusstsein der Menschen für die Gefahren von schwarzem Hautkrebs zu schärfen und über Früherkennung und Behandlungsmethoden zu informieren. Für bestimmte Patienten mit schwarzem Hautkrebs stehen seit einiger Zeit innovative Therapieoptionen aus dem Bereich der Immunonkologie zur Verfügung. Diese immunonkologischen Substanzen haben einen anderen Ansatz als bisherige Behandlungsformen: Sie greifen die Tumorzellen nicht direkt an, sondern reaktivieren das Immunsystem, um den Krebs zu bekämpfen

BERICHT RATGEBERAKTION \"Herz/Herzschwäche\" am 27.04.2017

Zu viele Pfunde auf der Waage – ist das Herz die Ursache?

Experten geben Rat, was gegen Herzschwäche hilft

(djd). Das Robert Koch-Institut (RKI) schlägt Alarm: Zwei Drittel der Männer (67 Prozent) und die Hälfte der Frauen (53 Prozent) in Deutschland sind übergewichtig. Doch wenn die Hose immer enger wird, obendrein auch noch die Füße anschwellen und keine Diät fruchten will, hat das oft andere Gründe als die falsche Ernährung oder mangelnde Bewegung: Ein schwaches Herz kann die Ursache sein. „Bei einer unerklärlichen Gewichtszunahme sollte immer der Arzt aufgesucht werden“, sagt Prof. Dr. med. Klaus Kisters. Er gehörte zu den Experten der großen Ratgeberaktion, bei der viele Fragen zu Ursachen sowie zu Symptomen und der Behandlung einer Herzschwäche beantwortet wurden.

Schon stabiles Gewicht wäre ein großer Gewinn

Durch Abspecken von im Mittel drei bis sechs Kilo in der Bevölkerung ließen sich 40 Prozent der Diabetesfälle verhindern; etwa 22 Prozent wären es bei einer Stabilisierung des Gewichts.

Von Thomas Müller

Radeln schützt vor Krebs

Wer regelmäßig auf dem Weg zur Arbeit in die Pedale tritt, schützt nicht nur sein Herz. Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, sinkt deutlich, so eine aktuelle Studie.

GLASGOW Britische Wissenschaftler haben die gesundheitlichen Daten von rund 263.000 im Mittel 53 Jahre alten Personen aus ganz Großbritannien in Abhängigkeit von ihrem Weg zur Arbeit und zurück ausgewertet. Dabei wurde unterschieden, ob sie sich mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln bewegten (nicht aktiv) oder ob sie aktiv unterwegs waren, also zu Fuß und/oder mit dem Fahrrad.

Rauchen macht Nutzen der Radiatio zunichte

Die adjuvante Strahlentherapie nach der Operation eines Mammakarzinoms senkt die Brustkrebssterblichkeit. Allerdings birgt sie auch das Risiko von Folgeerkrankungen. Für Raucherinnen kann das bedeuten, dass der Schaden den Nutzen überwiegt.

Von Robert Bublak

Motivation zur Schlaganfallvorsorge - Experten-Tipps für eine dauerhafte Lebensstiländerung

Neue Informationsbroschüre und Videos unterstützen bei der Umstellung auf eine gesunde Lebensweise

In Zusammenarbeit mit dem Diplom-Psychologen und Motivationsexperten Rolf Schmiel hat die Initiative Schlaganfallvorsorge eine Broschüre mit verschiedenen Motivationsstrategien entwickelt, die ab sofort verfügbar ist. Zusätzlich fasst Schmiel die Tipps in fünf Kurzvideos anschaulich zusammen. Diese neuen Informationsangebote möchten insbesondere Patienten unterstützen, die ein erhöhtes Schlaganfallrisiko haben und auf eine gesunde Lebensweise achten müssen, um einem Schlaganfall vorzubeugen.

Neues Pflegerecht führt zu deutlich mehr Leistungen

Die Neudefinition der Pflegebedürftigkeit führt zu mehr Leistungsempfängern und zusätzlichen Pflegeleistungen – vor allem für gerontopsychiatrische Patienten.

Von Helmut Laschet

BERLIN. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff nach dem Pflegestärkungsgesetz (PSG) II, das zu Jahresbeginn in Kraft getreten ist, wirkt: Mehr Menschen haben Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung, vor allem auch als Folge neuer Kriterien. Dies geht aus einer vom Medizinischen Dienst der GKV (MDS) am Freitag vorgelegten Bilanz der Pflegebegutachtung auf Basis neuer Richtlinien nach dem PSG II im ersten Quartal 2017 hervor.

Patienten müssen zu lange auf Erstkontakt warten

Die Zahl der Rheumatologen muss sich verdoppeln, sagt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie. Dafür müsse auch die Ausbildung reformiert werden.

Von Martina Merten

BERLIN. Eineinhalb Millionen Menschen in Deutschland leiden unter entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Sie werden von 776 internistischen Rheumatologen betreut. Das ist zu wenig, kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). "Bei einem errechneten Mindestbedarf in der ambulanten Versorgung von 1350 in Vollzeit tätigen Rheumatologen ergibt das ein Defizit von 574 Fachkräften", unterstrich Professor Angela Zink am Mittwoch in Berlin.

Übergewicht lässt Tumoren wachsen

rebs-Patienten mit Übergewicht oder Diabetes haben ein um 50 bis 60 Prozent höheres Mortalitäts-Risiko, erinnert eine Endokrinologin.

WIESBADEN. Übergewicht und Diabetes begünstigen die Entstehung einer Vielzahl von Tumoren, unter anderem im Darm, Brust, Ösophagus, Nieren, Leber und Uterus. Daran erinnerte Dr. Cornelia Jaursch-Hancke, Direktorin der Abteilung für Diabetologie und Endokrinologie an der DKD Helios Klinik in Wiesbaden, bei einer Pressekonferenz aus Anlass des 11. Patiententages der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), der dieses Jahr am 22. April in Wiesbaden stattfindet. Eine Woche später findet der Internistenkongress in Mannheim statt.

Die beliebtesten Kuren und Diäten für Frühling und Frühsommer

Die Frühjahrskur

Klassische Frühjahrskuren sind besonders beliebt. Sie erstrecken sich meist über eine Woche und können um eine weitere verlängert werden. Bei einer guten Frühjahrskur wird nicht gehungert.

Gestationsdiabetes: Nachsorge senkt Risiken nach der Geburt

Mütter mit Gestationsdiabetes in der Vorgeschichte brauchen eine strukturierte Nachsorge. Ein gesunder Lebensstil kann das hohe Diabetesrisiko nach Geburt deutlich reduzieren.

Von Wolfgang Geissel

MAINZ. Bei immer mehr Schwangeren in Deutschland wird Gestationsdiabetes (GDM) diagnostiziert. 2015 waren 35.399 Frauen betroffen (4,95 Prozent aller Schwangeren) im Vergleich zu 31.812 im Jahr davor (4,5 Prozent der Schwangeren). GDM trifft dabei vor allem stark übergewichtige Frauen im Alter über 35 Jahre aber inzwischen auch zunehmend Jüngere, wie Dr. Helmut Kleinwechter aus Kiel beim Diabetes Update berichtet hat.

Höherer HbA1c auch im Alter eine Gefahr

Die HbA1c-Ziele sind für ältere Typ-2-Diabetiker weniger strikt als für jüngere. Nach US-Daten geht aber auch bei ihnen ein Wert über 8 Prozent mit erhöhter Sterblichkeit einher.

Von Beate Schumacher

BALTIMORE. Die Ergebnisse der Studien ACCORD und VADT – erhöhte beziehungsweise unveränderte Mortalität bei aggressiver Blutzuckersenkung – haben dazu geführt, dass die HbA1c-Vorgaben für ältere Diabetiker in praktisch allen Leitlinien gelockert wurden.

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